Lasik Voruntersuchung

Vor jeder Augenlaserbehandlung werden umfassende Voruntersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob sich Ihre Augen für eine Laserbehandlung eignen. Es ist zu empfehlen, Ihre Kontaktlinsen mindestens zwei Wochen vorher abzulegen.
Bei der Voruntersuchung werden verschiedene moderne Messungen verrichtet, anhand derer festgestellt wird, ob Ihre Augen sich für eine Behandlung eignen. Manche Menschen kommen aus augentechnischen oder auch gesundheitlichen Gründen nicht für eine Behandlung in Frage. Bei der Untersuchung wird ebenfalls festgestellt, welche Behandlungsform am Besten für Sie geeignet ist.

Focimetry: Ihre Brillenstärke wird gemessen, um Ihre heutigen Dioptrienwerte zu bestimmen.

Autorefraktion: Der Autorefraktor liest ab, wie das Licht durch Ihre Augen fällt und bestimmt somit den Umfang des Brechkraftfehlers Ihrer Augen.

Tonometrie: Wird zur Messung des Augendrucks eingesetzt, der eine wichtige Indikation bei der Diagnose Glaukom darstellt.

Pentacam: Vermittelt detaillierte Informationen über die Hornhaut (die äußere Schicht). Es verschafft dem laserkundigen Optometristen und Chirurgen sehr exakte Informationen über die Form der Oberfläche und die Stärke der Hornhaut des Auges und wie sich diese beiden vom Zentrum zum Rand verhalten.

CustomVue Wavescan: Identifiziert und misst Abweichungen im Auge 25 Mal genauer als Standardmethoden für Brillen und Kontaktlinsen. Vermittelt wesentliche Daten für eine Wellenfront-Behandlung.

Messen der Sehschärfe: Misst die Leistung des Auges, Einzelheiten von Nahem und in der Ferne zu sehen. Bei den Tests handelt es sich in der Regel um das Lesen von Buchstaben oder die Erkennung von Symbolen verschiedener Größen auf einer so genannten Augenkarte. Mit „unkorrigierter Sehschärfe“ (UCVA) wird das bezeichnet, was der Patient ohne Brille oder Kontaktlinsen sehen kann, während die „am besten korrigierte Sehschärfe“ (BCVA) das bezeichnet, was bei einer optimalen Korrektur gesehen wird.

Refraktion: Der lasergeschulte Optometrist überprüft die heutigen Dioptrienwerte und vergleicht sie zur Gewährleistung der Stabilität mit den Focimetry-Werten und den vorigen Werten.

Pupillometrie: Dieser Test misst mithilfe von Infrarottechnologie die Größe der Pupillen im Dunkeln, wenn sie am größten sind.

Pachymetrie: Der Pachymesser ist ein Ultraschallgerät, der zur Messung der Hornhautdicke an jeder Stelle der Hornhaut eingesetzt wird. Die Dicke der Hornhaut ist wichtig um festzustellen, ob sich Ihre Augen für eine Augenlaserbehandlung eignen.

Spaltlampenuntersuchung: Bei dieser Untersuchung werden mit einem Mikroskop und einem schmalen, konzentrierten Lichtbündel Hornhaut, Glaskörper, Netzhaut, Augenlider, Iris und Linse untersucht

Retinaltest: Bei diesem Test untersucht der lasergeschulte Optometrist die Gesundheit des Augeninneren und insbesondere der Retina. Dank der im Rahmen der Refraktion durchgeführten Zykloplegie (medikamentöse Lähmung des Ziliarmuskels mithilfe von Augentropfen) erreicht der Untersucher eine ausgezeichnete Periphärsicht.