Monovision-LASIK

Was ist Monovision?

Als Monovision bezeichnet man einen Zustand, bei dem das rechte und linke Auge unterschiedliche Brechungsverhältnisse aufweisen. Während das eine Auge Gegenstände in der Ferne scharf sieht, kann das andere Auge Objekte in der Nähe scharf fokussieren. Das Gehirn passt sich dabei automatisch an den jeweils fixierten Gegenstand an und fasst die unterschiedlichen Seheindrücke zusammen. Eine Monovision kann angeboren sein oder aber durch eine Brille, Kontaktlinsen oder eben durch einen refraktiv-chirurgischen Eingriff erreicht werden.

 

Wie erfolgt die Durchführung der Monovision-LASIK?

Bei dem altersweitsichtigen Patient wird bei dem dominanten Auge die Fehlsichtigkeit vollständig korrigiert, so dass mit diesem Auge ein einwandfreies Sehen in der Ferne möglich ist. Das andere Auge wird jedoch nur teilweise korrigiert, das bedeutet eine gewisse Kurzsichtigkeit bleibt bestehen oder wird – bei vorheriger Weitsichtigkeit – herbeigeführt. Dieses Auge wird nun für das Nahsehen benutzt. Die auf diese Weise erzeugte Monovision erfordert vom Gehirn eine aktive Mitarbeit, da es die Differenz in der Wahrnehmung permanent verarbeiten muss.

Voraussetzung für den Erfolg einer Monovision-LASIK ist das optimale Zusammenspiel beider Augen. Um dies zu überprüfen, wird das Ergebnis der Monovison vor der Lasik Operation simuliert (z.B. mit Kontaktlinsen). Wenn die Simulation erfolgreich verläuft und die Einschränkung des räumlichen Sehens als nicht störend empfunden wird, kann die Monovision-LASIK durch den Chirurg durchgeführt werden. Zum Lesen längerer kleingedruckter Texte sowie zum Autofahren unter eingeschränkten Lichtverhältnissen kann jedoch eine Brille erforderlich sein.

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