Das LASIK Verfahren ist ein äußerst sicheres und schonendes Behandlungsverfahren. Seit 1998 ist es wissenschaftlich anerkannt, was bedeutet, dass, durch Studien belegt, die Vor- und Nachteile des Verfahrens weitestgehend bekannt sind, der Anwendungsbereich klar umschrieben werden kann und Langzeitergebnisse vorliegen, die Spätkomplikationen unwahrscheinlich erscheinen lassen. Es wurde nachgewiesen, dass die Lasik sicherer ist, als das Tragen von weichen Kontaklinsen.
Durch den chirurgischen Eingriff ist die Sensibilität der Hornhaut anfangs reduziert. Als Folge ist es möglich, dass das Auge vorübergehend nicht mehr genügend Tränenflüssigkeit bildet, um die Hornhautoberfläche ausreichend feucht zu halten. Diese Problematik wird auch als Trockenheit der Augen bezeichnet und äußert sich in einem Fremdkörpergefühl und kann Schwankungen der Sehschärfe verursachen. Die Nebenwirkung der trockenen Augen kann einige Wochen bis Monate andauern. Um die Symptome zu lindern ist es ratsam, regelmäßig natürliche Augentropfen zu nehmen.
Nach einer Lasik Operation kann eine vorübergehende Blendempfindlichkeit auftreten und mehrere Wochen anhalten. Diese kann sich in der Wahrnehmung von Lichthöfen (Halos) oder einer reduzierten Sehschärfe bei Dämmerung oder Blendung führen. Diese Nebenwirkung tritt meistesn bei Kurzsichtigkeit von mehr als -5 Dioptrien und bei Weitsichtigkeit auf. In der Regel verschwindet dieses Symptomatik von alleine.
Generell liegt die Komplikationsrate bei 1/1000. Da die allermeisten Komplikationen schnittbedingt sind (Einsatz des Mikrokeratoms), können diese von einem erfahrenen Operateur meist beherrscht und nachkorrigiert werden. Durch den Einsatz des Femtosekundenlaser (Femto-LASIK) wird diese Komplikationsrate nochmals deutlich reduziert.